← Vorbereitungen
Läutern →

Einmaischen

Beim Einmaischen wird das Malz im Brauwasser erhitzt, damit sich die Stärke aus dem Malz löst und Malzzucker entsteht. Dazu muss das Brauwasser zunächst auf 65 °C erhitzt werden. Wenn ihr ein Läuterblech (s. unten) habt, muss es vorher auf den Boden gelegt werden. Dann wird das Malz hinzugegeben und 15 Minuten unter ständigem Rühren auf 63 °C gehalten. Danach wird die Mischung auf 71 °C aufgeheizt und weitere 15 Minuten umgerührt. Dabei ist ein Rührwerk eine große Hilfe. Man kann natürlich auch einen Braupraktikanten einladen, der dafür sorgt, dass das Malz nicht am Boden anbrennt.
Anschließend wird der Jodtest gemacht (s. unten). Ist er positiv ausgefallen, wird die Maische einmal auf 77 °C aufgeheizt. Wichtig ist, dass man nicht über 78 °C erhitzt!

Läuterblech

Läuterblech

Ein Läuterblech ist im Grunde ein Sieb, dass wärend des Läuterns am Boden des Topfes liegt. Es verhindert zum einen das Anbrennen während des Einmaischens. Zum anderen bleiben die festen Bestandteile der Maische oberhalb des Läuterblechs und verstopfen nicht den Auslasshahn. Auch das spätere Überschwänzen wird damit erleichtert.

Jodtest

Jodtest

Mit dem Jodtest kann überprüft werden, ob die Stärke des Malzes vollständig in Malzzucker umgewandelt wurde. Dazu tropft man einige Tropfen Jod auf eine Probe der Maische. Verfäbt sich das Jod dunkel blau, ist noch Stärke vorhanden und die Enzyme brauchen noch etwas Zeit, um den Maischvorgang zu beenden. Bleibt das Jod orange-rot, hat alles geklappt und es kann mit dem Läutern begonnen werden.